Geschichte der mechanischen Musik - Drehorgel Schweiz

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Geschichte der mechanischen Musik

Mechanische Musik

Begriff

Dr. h.c. H. Weiss-Stauffacher definiert den Begriff «mechanische Musikinstrumente» - im Gegensatz zu den vom Menschen zu spielenden Instrumenten - als Musikinstrumente, die mechanisch, d.h. ohne künstlerische Einwirkung des Menschen, Schall oder Klang erzeugen. Bei ihnen werden die Schallquellen (elastische Festkörper, Membranen, Saiten, Luftsäulen etc.) entweder durch ausser-menschliche Kräfte (Wind, Luftdruck, Wasser, Gewicht, Zugfeder, Strom) oder durch rein mechanischen, kunstlosen, gleichförmigen Antrieb durch den Menschen (Kurbeldrehen bei Drehorgeln, Balgtreten bei Selbstspielklavieren, Orgeln, Harmoniums etc.) erregt.Diese Instrumente sind «mechanisch spielbar», die andern «selbstspielend», «selbsttätig» oder «automatisch».

Automatisches Glockenspiel aus

"Musurgia Universalis" von Athanasius Kirche, Rom, 1650

Geschichte
Nach dem Bau der ersten Turmglockenspiele (Carillons) im Mittelalter, wurden später so viele verschiedene mechanische Musikinstrumente geschaffen, dass viele Bücher geschrieben werden müssten, um der Geschichte umfassend gerecht zu werden.


Die folgende geschichtliche Zusammenfassung ist weder erschöpfend noch erhebt sie einen wissenschaftlichen Anspruch. Der Leser soll in die faszinierende Welt der mechanischen Musikinstrumente eingeführt werden.

Bereits in vorchristlicher Zeit wurden in Alexandrien mechanische Musikwerke, die sogenannten «Aeolsharfen» erbaut. Aus dem 9. Jahrhundert sind uns mechanische Musikinstrumente aus den arabischen Ländern bekannt und im 13. Jahrhundert wurden bereits wissenschaftliche Abhandlungen über Uhren, mechanisch gesteuerte Trommeln, Zimbeln, Trompeten und Flöten geschrieben.

Die ersten wirklichen mechanischen Musikinstrumente wurden im Mittelalter erbaut. Es handelt sich dabei um gewichtbetriebene Uhren, welche manchmal mit einem Glokkenspiel versehen wurden. Das Werk von Strassburg, welches erstmals in den [ahren zwischen 1352 und 1354 erbaut wurde, zählt wohl zu den Ältesten.

Automatische Orgel mit Wasserrad-Gewichtantrieb
aus "Musurgia Universalis" von Athanasius Kirche, Rom, 1650

Im 17. Jahrhundert stieg die Herstellung mechanischer Musikinstrumente merklich an. Athanasius Kircher schrieb ein wunderschönes Buch Musurgia Universalis, welches im Jahre 1650 in Rom erschien: Tretmechanismen treiben Automaten an und lassen gestiftete Walzen sich drehen, welche Melodien auf einer mit Luft betriebenen Orgel erklingen lassen. Leider sind die meisten dieser Instrumente nicht mehr auffindbar.
Jaquet-Droz Sohn führt Ludwig XVI seine Automaten vor

Die Gewichte, welche bis anhin die automatischen Orgeln und Glockenspiele antrieben, wurden ersetzt durch Federantriebe, welche es ermöglichten auch kleinere Instrumente zu bauen. Augsburg, dann Paris, London und der jura im 18. jahrhundert waren wichtige Zentren der Produktion.

Die Schweizer Pierre Jaquet-Droz (1721-1790) von La Chaux-de-Fonds und sein Sohn Henri-Loui s  Jaquet-Droz  (175 3-1791 )  wurden berühmt durch die  Herstellung von Wand und Taschenuhren, singenden Vögeln, vorallem aber durch den Bau von drei Androiden  (Automaten) La Musicienne, La Dessinateur und L'Echrivain. Mechanische  Musikinstrumente  konnten sich in dieser  Zeit  nur  aus ¬gesprochen reiche Leute leisten. So wurden Instrumente an den Kaiserhof von Peking  und an die  Höfe von Versailles, Madrid  und Londo  verkauft.


Skizze einer Vorgelserinette

Ende des 18. Jahrhunderts begannen die Hersteller mit der  Produktion von Flötenuhren und Walzendrehorgeln, welche  aus den  Vogelorgeln (Serinetten) des 17. Jahrhunderts weiterentwickelt wurden. Diese Instrumente konnten sich auch Leute leisten, welche  weniger begütert waren als die Königshäuser. In England, Frankreich und in Genf entstanden  Uhren mi t Glockenspielen, Orgeln und singende Vögel.


Skizzen von frühen Miniaturmusikwerken und kleinen Zylindermusikwerken aus
"The Musical Bx" von Arthur W.J.G. Ord-Hume, 1995

Die Hochblüte der mechanischen Musik ist im 19. Jahrhundert und Anfang  des 20. Jahrhunderts anzusiedeln. Der  Genfer  Uhrmacher Antoine Favre-Salomon erbaute  Ende des 18. Jahrhunderts ein ganz neues mechanisches Musikinstrument, welches sich zu  einer der bedeutendsten Schweizer Spezialitäten entwickeln sollte: die Musikdose. Er schraubte Stimmzähne nebeneinander auf einer  Platine fest, bestiftete einen Zylinder, trieb das ganze mit einem  Federmotor an, und erbaute so  die erste brauchbare Zylindermusikdose. Zuerst waren die Musikwerke sehr klein und wurden in Schmuckstücke, Ringe und Medaillons eingebaut. Später wurden die  Zylinder grösser, die musikalischen Arrangements raffinierter, und es entwickelte sich die weltberühmte  Musikdosenindustrie in der  Schweiz. Genf mit seinen berühmten Herstellern, wie Nicole Freres, Mermod Freres, Bremond, um nur einige Wichtige zu nennen, wurde zum Zentrum der Musikdosen. Die Produktion weitete sich in den Jura aus, wo diverse Hersteller neue Arbeitsplätze schafften und so der ganzen Region zum Aufschwung verhalfen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Tausende Exemplare aller Grössen und Qualität in die ganze Welt exportiert. Noch heute werden in Sainte-Croix bei der Firma Reuge SA, im Neuenburger-Jura, Musikdosen hergestellt.



Orchestrion, Fr. Th. Kauffmann, 1851

Um das Jahr 1800 wurden in Wien und in St. Petersburg zum ersten Mal Instrumente gebaut, welche ganze Orchester zu imitieren versuchten. Ein neues mechanisches Musikinstrument war geboren: das Orchestrion. Diverse Instrumente, wie Trompeten, Flötenpfeifen, Triangel und Hämmer; welche metallene Saiten anschlagen, Trommel und Pauke, wurden in einem mechanischen Musikinstrument zusammengebaut. Das Ganze wurde von einem grossen Gewicht, welches sich auf der Rückseite der Instrumente langsam herabsenkte, angetrieben. Die verschiedenen Melodien stammten von einer Holzwalze, die mit kleinen Stiften aus Metall versehen war.

                        
                           
                Orchestrion, Imhof % Mukle, ca. 1900                                                               Selbstspielklavier Phillips Pianella, ca 1910

Die Kunst, Orchestrione zu bauen, verbreitete sich vor allem in Deutschland rasch. Hauptsächlich von Firmen im Schwarzwald wurde eine grosse Anzahl hervorragender Fachleute ausgebildet. Eine epochemachende Erfndung verhalf der noch jungen Branche bald zu enormem Aufschwung. Die bestifteten Walzen wurden durch gelochte Papierstreifen ersetzt. Die zeitaufwendige Produktion der Walzen als Tonträger entfiel und die Anzahl der Musikstücke für die Instrumente wuchs erheblich an. Die Schwarzwälder Firmen Blessing, Duffner, Welte, Heizmann und Imhof & Mukle gehörten zu den führenden Herstellern von Orchestrionen. Die Produktion weitete sich in  der Folge nach Frankfurt aus, wo die Philipps-Orchestrion-Fabrik entstand. Fast gleichzeitig entwickelte sich die Messestadt  Leipzig, nebst dem Schwarzwald, zum zweiten grossen Zentrum für mechanische Musikinstrumente in Deutschland. Paul Ehrlich begann im Jahre  1876 mit der Produktion kleiner Drehorgeln. Seine einfachen schwarzen Holzkisten, mit gelochten Kartonstreifen als Tonträger, Harmo- nikastimmen zur Tonerzeugung, einer Kurbel zur Betätigung des Balges erwiesen sich als  Verkaufsschlager auf dem rasch expan- dierenden Markt. Die Massenproduktion mechanischer Musikinstrumente in Deutschland hatte begonnen. Im Jahre 1885 erfand Paul  Lochmann -  leichzeitig mit dem Engländer Ellis Parr - die Musikdose mit auswechselbaren Notenscheiben. Die Erfindung der Platten- spieldose durch Lochmann machte Leipzig zum Zentrum der Spieldosenindustrie. Die bis dahin marktführenden Schweizer Fabrikanten  von Zylindermusikdosen wurden mit ihren veralteten Modellen innerhalb weniger Jahre vom Markt verdrängt. Die deutschen Hersteller  von Spieldosen mit auswechselbaren Notenscheiben oder Platten, wie Symphonion, Polyphon und Kalliope erreichten in wenigen Jahren  erstaunliche Produktionszahlen, welche die Verkaufszahlen der Schweizer Zylindermusikdosenfabrikanten bei weitem übertrafen. Die  industrielle Herstellung mechanischer Musikinstrumente machte es auch einem breiteren Publikum möglich, sich einen Musikautomaten  leisten zu können. Die Konkurrenz trug das Ihre dazu bei, für immer erschwinglichere Preise zu sorgen. Es war nicht mehr nur das Privileg reicher Leute Musik zu haben und sich daran zu erfreuen. In der Folge wurden sowohl Orchestrione als auch Plattenspieldosen  je länger, je mehr mit einem Münzeinwurf versehen. Diese Neuerung eröffnete den Fabrikanten von Musikautomaten einen neuen Markt.  Gastwirte zählten von nun an zu den Kunden. Sie stellten die Musikautomaten in ihren Gaststätten auf und zogen damit viel Publikum,  welches gerne musikalisch unterhalten sein wollte, in ihre Lokale. Tanzlokale wurden eröffnet, in denen kein Orchester mehr spielte,  sondern die Tanzlustigen zu Melodien aus einem Musikautomaten tanzten.

 
                             
         Kalliope Plattenspieldose aus "Engros-Preisliste von                                    Hubfeld Phonoliszt Violina, Modell B
            Ernst Holzweissig Nachf. in Leipzig


Im Jahre 1909 präsentierte die Firma Hupfeld, welche in  Leipzig als erste Fabrik die Produktion von Orchestrionen aufnahm, das wohl spektakulärste mechanische Musikinstrument - die Hupfeld-Phonoliszt-Violina. Auf ein pneumatisches Selbstspielklavier wurde ein Gehäuse mit echten Geigen gebaut, welche durch einen  Kreisbogen, der mit Rosshaaren versehen war, zum Erklingen gebracht wurden. Der Erfolg der Orchestrione der Firma Hupfeld war so  überwältigend, dass noch weitere bedeutende  Hersteller  pneumatischer Instrumente Fabriken in Leipzig  aufbauten. Zu nennen sind  hier die Firmen Popper & Co., Paul Lösche und Kühl & Klatt.


Eine geniale Erfindung und für viele Sammler der Höhepunkt der Entwicklung mechanischer Musikinstrumente war das Reproduktionsklavier. Es war möglich, das Spiel von Pianisten so naturgetreu in eine Notenrolle zu stanzen, dass selbst Experten nicht  unterscheiden vermochten, ob ein Piani selbst, oder ein Reproduktionsklavier zu hören war. Im Jahre 1904 brachte die Firm Welte in Freiburg das erste Welte-Mignon-Reproduktionsklavier auf den Markt. Eine lange Liste berühmter Komponisten und Piani sten bespielte in den Aufnahmestudios der Hersteller die Notenrollen. Edvard Grieg, Richard Strauss, Maurice Ravel, Claude Debussy, Eugen d’Albert, J.J. Paderewski, Georg Gershwin und viele mehr können auch heute noch original ab Notenrollen angehört werden. Auch in Amerika entstandene berühmte Firmen wie Duo-Art und Ampico.

                                

J.J. Paderewsiki bespielte Musikrollen für die Firma Welte


Einen weiteren wichtigen Teil der Geschichte mechanischer Musikinstrumente repräsentieren die Dreh-, Karussell- oder Jahrmarkt- und Tanzorgeln.

Drehorgelspieler mit Orgeln von Bacigalupo

Die Drehorgel, welche mittels einer Handkurbel angetrieben wurde - also «gedreht» werden musste -, war eine Weiterentwicklung der Vogelorgeln aus dem 17. Jahrhundert. Über die Frühgeschichte dieser Instrumente ist nur sehr wenig bekannt. Drehorgeln waren die Instrumente armer Leute, welche in Strassen und Hinterhöfen durch das Spielen ihren Lebensunterhalt verdienten. Jedoch um die Jahrhundertwende und Anfang des 20. Jahrhunderts etablierten sich vor allem in Deutschland und Frankreich einige wichtige Hersteller von Drehorgeln. Berühmte Namen, wie Bacigalupo, Holl, Bruder, Ruth, Gavioli, lassen auch heute noch jedes Sammlerherz höher schlagen.

Riesenrad mit Karusellorgel

Die Karussell- oder Jahrmarktorgeln waren in der Anfangszeit, bis ca. 1890 mit einer gestifteten Holzwalze versehen. Später wurden die Melodien in Kartonbücher oder Papierrollen gestanzt. Die Orgeln waren mit mehreren Registern Pfeifen und mit wunderschönen Fassaden versehen - und ... sie waren laut. Ihre Bestimmung war es, möglichst viele Leute auf die Jahrmärkte und zu den Geschäften der Schausteller zu locken. Die Firmen Bruder; Ruth, Richtet; Wellershaus und Heinrich Voigt dürfen wohl zu den wichtigsten und erfolgreichsten Herstellern in Deutschland gezählt werden; Gavioli, Limonaire und Marenghi waren in Frankreich sehr erfolgreich.

Grosse 86 Tonstufen Mortier Tanzorgel, erbaut 1925

Tanzorgeln waren sehr verbreitet in den Beneluxländern, vor allem in Belgien und Holland, und im angrenzenden Frankreich. Theofiel Mortier war ganz und gar kein Orgelhersteller; er liebte jedoch die Musik und) Besitzer eines grossen Cafes in Antwerben. In seinem Lokal spielte um 1900 ständig« eine Gavioli-Orgel. Er verkaufte diese und bestellte bei Gavioli wieder eine Neue. Er merkte dass dieser Handel florierte und innerhalb von wenigen Jahren, sah er sich gezwungen eine Orgelreparaturwerkstatt zu errichten- Mortier’s Tochter ging nach Paris, um mehr über den Orgelbau und das Arrangieren von Musik zu lernen. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit Gavioli, produzierte seine inzwischen erbaute Fabrik alle zwei bis Wochen eine neue Orgel. Er belieferte Cafés, Restaurants und Tanzlokale und das Geschäft florierte. In der Folge entstanden in und um Antwerpen weitere Fabriken. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die Firmen Bursens und Decap. Letztere übernahm in den 50er Jahren letzten Jahrhunderts, nachdem Mortier aufgehört hatte zu produzieren, dessen operativen Teil und existiert heute noch. Die Firma Decap, ging im Gegensatz zu den andern Herstellern mit der Zeit, baute elektronische Elemente in ihre Orgeln ein und modernisierte auch die Fassaden radikal. Ein Beispiel dafür, wie mechanische Musik bis die heutige Zeit überleben konnte.

Modell-Auswahl von Edison Phonographen

Mit der Erfindung des Phonographen, durch Thomas A. Edison im Jahre 1878, entstand der Industrie der mechanischen Musikinstrumente eine zu Anfang stark unterschätzte Konkurrenz. Die Weiterentwicklung vom Phonographen, welcher erstmals auch die menschliche Stimme wiedergeben konnte zum Grammophon, später zum Radio und zu allen uns heute bekannten Tonträgern, war der «Todesstich» für fast alle Hersteller mechanischer Musikinstrumente. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts verschwanden die alteingesessenen Firmen mehr und mehr von der Bildfläche. Nicht mehr die grossen, teuren und im Unterhalt komplizierten mechanischen Musikinstrumente standen in den Restaurants, Bars und auf Jahrmärkten - nein, die jungen Leute tanzten nun nach Melodien aus der Musikbox und vergnügten sich auf den Jahrmärkten zu Titeln, welche aus einem Lautsprecher auf sie «niederschmetterten». Selbstverständlich gehören auch Phongraphen, Grammophone und Musikboxen in fast jede Sammlung mechanischer Musikinstrumente, obwohl sie zu deren Niedergang einen erheblichen Teil beigetragen haben.

Reklame für Duoart Reproduktionsklaviere

Nicht nur in Europa wurden mechanische Musikinstrumente hergestellt. Parallel dazu entwickelte sich vor allem auch auf dem amerikanischen Kontinent eine Industrie mechanischer Musikinstrumente. Viele Instrumente wurden in der Hochblüte nach Amerika exportiert. In vielen Sparten der mechanischen Musik wurden zuerst Lizenzen nach Amerika vergeben, bevor sich dort neue Hersteller etablierten. Besonders erwähnenswert sind die folgenden Hersteller: Regina auf dem Gebiet der Plattenspieldosen, die Firma Rudolph Wurlitzer Co. als Fabrikant und Verkäufer von Orchestrionen, und Duo-Art und Ampico als Hersteller von Reproduktionsklavieren. Jedoch gilt auch heute noch das Orchestrion Violano-Viruoso, der Mills Novelty Company, als eines der herausragensten Instrumente der mechanischen Musikgeschichte. Wie auf einem Prospekt aus der Zeit beschrieben «eine Geige mit automatischen Fingern, welche die Saiten greifen, drehende hutförmige Rädchen, welche den Geigenbogen ersetzen, und das Ganze betrieben von einer genialen Anordnung von Elektromagneten und einem kleinen Motor. Ein wahres Wunderwerk dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die sogenannte «Mills-Geige» spielte grundsätzlich Violine mit Klavierbegleitung. Sie wurde doch noch in andern Variationen, unter anderem mit 2 Geigen, Cello- oder Schlagzeugbegleitung, gebaut.


Auszug aus der Patentbeschreibung des Encore Banjo

Ein weiteres Highlight amerikanischen Einfallsreichtums stellt das «Encore Automatic Banjo» dar. Ein selbst spielendes Banjo, dessen Musik, wie bei meisten Orchestrionen, auf einer Papierrolle programmiert war. Für die meisten Sammler in Amerika eines der erstrebenswertesten Instrumente. Nur sehr wenige Exemplare sind in europäischen Sammlungen zu finden.

Auszüge aus Katalogen von Mills Novelty Co. zum Verwendungszweck der Violano-Virtuoso

Auch wenn die Besucher eines Museums oder einer Sammlung nichts oder nicht viel über mechanische Musik wissen, können sie Musik aus echten Instrumenten hören, welche durch das Drehen einer Kurbel, durch ein Gewicht oder eine Feder; oder durch den Elektromotor angetrieben werden. Echte Musik zu hören - hierin liegt die Stärke mechanischen Musikinstrumente. Oft kann es geschehen, dass die Zähne des Kammes einer Musikdose quietschen oder Instrument etwas verstimmt ist, jedoch sind wir überzeugt, dass jeder Zuhörer von dieser Musik tief beeindruckt sein wird.

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Copyright © by Peter X. Bürgisser -  all rigths reserved -  Last Update: 17.03.2024
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